Ausstellungsdauer: 9. Dezember 2018 bis 13. Januar 2019
Vernissage am 9. Dezember 2018
Fotografin: Hanne Brandt
Ausstellungsdauer: 4. Dezember 2016 bis 15. Januar 2017
Vernissage am 4. Dezember 2016
Engelbertstraße 2, 41462 Neuss
Ausstellungsdauer: November 2016 bis April 2017
Ausstellungseröffnung am 5. November 2016 um 19:30 Uhr
Begrüßung: Pastor Korr
Einführung: Mascha Malzeva
Pressebericht unter:
http://www.kizkoeln.de/kiz/2016/KIZ_2016_48.pdf S.33
Ausstellung am 10. September 2016, 11-17 Uhr
Die in dieser Ausstellung gezeigten Bilder sind das Ergebnis der sechstägigen Pleine Air -Veranstaltung im Schloss Dyck bei Jüchen. Dieses Schloss mit seinem malerischen Park, den Teichen, Alleen, den historischen Gebäuden und Orangerien haben die Künstlerin inspiriert, eine Serie von Aquarellen zu schaffen. Vor unseren Augen – ein impressionistisches Spiel der Farben und des Lichtes. Die Aquarelle sind expromt, spontan, fast skizzenhaft angefertigt, die Künstlerin sucht einen emotional-farbigen Moment darzustellen. Märchenhafte Umrisse vom Schloss, Brücken, von romantischen landschaftlichen Ecken werden gleichsam neu im frohlockenden feierlichen Licht geboren, verlieren ihre Festigkeit und Schwere. Formen und Linien sind fließend, in unerwarteten gesättigten ungemischten Farben gemalt. Es scheint, als würden wir uns auf einer sonnigen Wiese befinden und sind von der Sonne und dem Spiel der Farben geblendet.
http://belarus-forum.de/aktuell.html
Vernissage am 17.Januar 2016, 17 Uhr
Begrüßung: Ernst Heitmann
Einführung: Klaus Richter
„En face“
Der französische Ausdruck "En face" meint „Vorderansicht“ oder „Gegenüber“. Für die Ausstellung wollte Mascha Malzeva sich auf das Phänomen des Lebens, das Phänomen der Existenz an sich, fokussieren. In diesem Sinne hat sie sich dem Dasein "en face" gegenübergestellt. Dabei eröffnet sich ihr das lebendige Dasein durch Portraits von Menschen und von Tieren, oder durch Darlegung ihres Verhältnisses.
In Portraits vermutet man Spuren der Geschichte einer ganzen menschlichen Generation zu entdecken, Spuren der Vergangenheit, den Zeitgeist. Man kann das Portrait als einen Eingang in eine andere Innenwelt betrachten.
Unter den Tieren haben die Künstlerin insbesondere die Kühe angesprochen. Wie sie sagt, sind Kühe „lieb, groß, rein vegetarisch, unheimlich schön und ruhig - sie sind in den menschlichen Vorstellungen mit Idylle und Pastorale verbunden“. Doch sind sie Opfertiere zugleich – „das aufgezogene Fleisch zur Ausbeutung durch die Zivilisation“. Dieser Grotesk des pastoralen Opfertums wird zum allgemeinen Lebensparadox. Vielleicht deswegen, meint die Künstlerin, „haben die Kühe die schönsten und traurigsten Augen in der Welt.“
Die Bilder der Ausstellung sind ihrer Oma Maria gewidmet, die vor einem Jahr verstorben ist. Sie sind mit Eitempera gemalt. Eitempera ist die bekannteste Art der Tempera. Das Ei-Gelb ist bereits eine natürliche Öl-in-Wasser-Emulsion, die als Bindemittel geeignet ist.
Man hat bei Eitempera mit natürlichen Substanzen zu tun (Wasser, Öl, Pigment, Ei) - mit Rohstoffen, die man selbstständig zur malgeeigneten Farbe zubereitet. Für die Künstlerin gehört der spannende Prozess der Herstellung der Emulsion und der Zerreibung der Farben zum Malprozess dazu.
Die Eigenschaften der Tempera-Farben erlauben sowohl einen lasierend durchscheinenden Farbauftrag zu praktizieren, als auch die Farbe deckend aufzutragen. Beide Praktiken können nebeneinander und übereinander angewendet werden. Diese schichtende Malweise, bei der die unterliegenden Farbschichten durchscheinen, schätzt Mascha Malzeva. Eine Farbe, als relativstes Medium der Kunst, sei nicht eindeutig gegeben, ist nicht etwas Selbstverständliches: Farbe ist eine vom Gegenstand ausgehende bestimmte Lichtfrequenz, die wir als epistemische Gruppe durch Verarbeitung unseres Sinnesapparats erhalten. Eine Farbe lebt, bewegt sich und bewegt, hängt ab und macht abhängig, wirkt, ist mächtig, kann sowohl dienen als auch überwältigen.
Ihr künstlerisches Anliegen ist die Darstellung eines Farb-Akkordes, einer Farb-Stimmung. Es liegt ihr am Herzen, die Frische im Bild zu erhalten. Spuren der Spontaneität und Luftigkeit der ersten Pinselstriche sollen selbst nach den langen, auch mehrmals unterbrochenen Malvorgängen erhalten bleiben.
Pressebericht:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/gemalte-bilder-von-menschen-kuehen-und-ziegen-aid-1.5703984